Den 1. Mai nutzen viele Menschen als freien Tag für Erholung und Ausflüge. Die Mai-Kundgebungen der Gewerkschaften haben immer mehr an Bedeutung verloren. Doch eigentlich hat der Feiertag einen ernsten Hintergrund.

Feiertag 1. Mai: Der „Tag der Arbeit“ beruht auf blutigem Protest in den USA

Er geht auf den 1. Mai 1886 zurück, an dem in den USA ein mehrtägiger Generalstreik begann. Das Ziel der Arbeiter war es, einen Achtstundentag durchzusetzen. Doch die Lage eskalierte. Sowohl Demonstranten als auch Polizisten starben.

Am 4. Mai warf ein Teilnehmer der Proteste eine Bombe, die einen Polizist tötete. Bei den folgenden Kämpfen starben sieben Polizisten und wohl über 20 Arbeiter. 300 Demonstranten wurden verletzt.

Acht Organisatoren wurden festgenommen und wegen Verschwörung angeklagt. Darunter der Chefredakteur der Arbeiter-Zeitung, der hingerichtet werden sollte und sich vorher in seiner Zelle selbst tötete.

Zum Gedenken an diese Ereignisse wurde der erste Maitag 1889 als „Kampftag der Arbeiterbewegung“ festgelegt. Am 1. Mai 1890 demonstrierten Hunderttausende Menschen in Europa. Damit etablierte sich dieser Feiertag.

Nach dem 2. Weltkrieg wurde der 1. Mai wieder zum „Tag der Arbeit“

Mit dem Beginn der Weimarer Republik wurde der Achtstundentag durchgesetzt. Außerdem wurden Gewerkschaften als Vertreter der Arbeiter anerkannt. Die Lage blieb wegen der Wirtschaftskrise und vielen Arbeitslosen aber angespannt.

1929 verbot der sozialdemokratische Polizeipräsident von Berlin aus Angst vor Ausschreitungen die Mai-Kundgebungen. Die KPD widersetzte sich und rief zu friedlichen Demonstrationen auf. Es kam zu Ausschreitungen, bei denen die Polizei in die Menge schoss. Bis zum 3. Mai starben bei diesem Konflikt 30 Menschen.

Die Nationalsozialisten zerschlugen 1933 die Gewerkschaften und verwandelten den 1. Mai in einen „Nationalen Feiertag des deutschen Volkes“. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der 1. Mai wieder als „Tag der Arbeit“ in Deutschland etabliert.

Auch heute gibt es noch viele Kundgebungen am 1. Mai – auch wenn die Teilnehmerzahlen stark abgenommen haben. Chaoten nutzen den Tag außerdem immer wieder für Krawalle.

Die meisten Menschen in Deutschland freuen sich am 1. Mai einfach über einen freien Tag. Es haben sich auch einige Bräuche entwickelt. So wird zum Beispiel der „Tanz in den Mai“ gefeiert und an vielen Orten stellen die Menschen Maibäume auf.

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