Trainer sein

Wie ist mein Job als Fußball Trainer?

Ich hatte ja in einem meiner letzten Berichte geschrieben, dass ich mir den Job als Fußball-Trainer  erarbeiten konnte.

Auf diesen Job möchte ich nun genauer eingehen. 

Was zählt alles dazu und was erlebt man alles bei dieser Aufgabe. Diese Fragen werde ich heute beantworten.

 Denn viele denken, dass Trainer sein wäre einfach.

OK gut, das klingt jetzt auch schlimm, aber damit wollte ich nur sagen, dass mehr dazu zählt als zum Training zu kommen, Hütchen hin zu stellen und die Kinder kicken zu lassen.

Ein Training muss nämlich genau geplant werden. Vom Aufwärmen bis zum Abschluss muss die Zeit eingeplant und die passenden Übungen ausgesucht werden.

Dabei sollte man sich bewusst sein, welcher Trainingsinhalt gerade passend ist und wo sich die Jungs und Mädels noch verbessern können.

Das heißt, ich sitze schon bevor ich überhaupt zum Training fahre Zuhause und konzipiere die Trainingseinheit.

 Diese Trainingseinheit kann auch gerne mal ein Teil einer ganzen Reihe sein, die aufeinander aufbaut.

Am Platz angekommen, gilt es nun aufzubauen und alles Notwendige zusammen zu holen. Dann kann die Trainingseinheit schon beginnen.

Ich persönlich finde es wichtig, wenn viel kommuniziert wird, auch wenn die Jungs gerade erst knapp 10 Jahre alt sind. So kann ich sie auf Fehler hinweisen und verbessern.

Ich habe ja eben erwähnt, dass ich beim Planen auch auf die Länge der einzelnen Übungen achte. In der Praxis sieht das meistens dann anderes aus, als das was auf meinem Zettel steht.

Manche Übungen dauern einfach länger, weil sie durchaus kompliziert sind. Ein wichtiger Aspekt als Trainer beim Training ist es aber auch generell, die Kinder zu verstehen und ein offenes Ohr zu haben.

Manchmal benötigt es bei dem einen oder anderen ein bisschen Motivation oder bei einer Verletzung ein paar tröstende Worte.

Auch das gehört zum Trainer sein dazu. Es steckt einiges dahinter, aber ich möchte keinen abschrecken, nicht auch Trainer zu werden.

Es gibt viel positives, was ich beispielsweise bei jedem Training mitnehmen kann. Dazu gehört auch schon das Lächeln, wenn die Kinder Spaß haben oder wenn sie merken, dass sie besser werden.

Man darf nie vergessen, dass die Kinder Fußball zum Spaß spielen.  Auch  das Gewinnen von Spielen zählt dazu.

Wo wir beim nächsten Aspekt als Trainer wären. Neben dem Training gibt es ja auch die Spiele. 

Das Training ist die harte Arbeit und die Spiele sind die Belohnung. Das geht mir nicht anders.

Ich spiele selbst Fußball und ich freue mich, sonntags auf dem Platz zu stehen, aber dazu gehört halt auch das Training.

Aber auch als Trainer ist das Spiel wichtig. In erster Linie sieht man hier wie die Mannschaft agiert und kann daraus erkennen, was noch verbessert werden kann.

Klar gibt es schon ein wenig Taktik, aber der Fokus liegt vor allem auf dem Spaß.

Ich hoffe, dass ich durch meinen Bericht zeigen konnte, dass man als Trainer einiges machen muss, aber auch sehr viel zurückbekommt.

Solltet Euer Interesse geweckt worden sein, scheut Euch nicht, Euch zu melden. Menschen, die sich engagieren möchten, werden immer gebraucht.

Dazu hier noch ein Information vom TuS: Übungsleiter

Euer Lars